Am Rande des Firmengeländes ist ein neues Clubhaus für den traditionsreichen Tennisclub ctc Rheda e.V. entstanden. Auf einem kleinen zweistufigen Podest befindet sich der kompakte Bau aus Naturmaterialien, der dank eines durchdachten Gestaltungskonzepts Ästhetik und Funktionalität verbindet.
Der Betriebssportclub gründete sich 1974 aus der Belegschaft des Rhedaer Möbelherstellers COR, zu einer Zeit, als Tennis noch als “weißer Sport” galt, der elitär und für wenige erschwinglich war. Der ctc jedoch war von Anfang an ein offener Club und für alle zugänglich. Das spiegelt sich auch in der Architektur des Clubhauses wider: Eine breite Fensterfront mit bodentiefen Schiebetüren öffnet sich zu einem der beiden Courts und erlaubt besten Blick auf die Matchs auf den Ascheflächen. Davor schafft ein großzügig überstehendes Dach eine Terrassenfläche als Zwischenzonen von innen und außen.
Innen sind auf 250 m2 die nötigen Funktionsflächen untergebracht – neben Sanitäranlagen und Umkleideräumen insbesondere auch ein Aufenthaltsraum für alle. Lichtkuppeln im Flachdach sorgen zusätzlich zu den raumhohen Fensterfronten für viel Helligkeit.
Vorherrschendes Material ist das Holz, ganz im Sinne der Firmenphilosophie von COR, die das nachhaltige Material in jedem ihrer Objekte einsetzt: Die schwarze Holzverkleidung der senkrechten Außenflächen trifft auf rötliches Holz in Boden und Decken – eine Reminiszenz an die Farben des Tenniscourts, die auch in der von COR selbst gestalteten Inneneinrichtung zum prägenden Ton gewählt wurde.