Rheinlandhallen Krefeld

Neubau einer Eissporthalle mit Drei-Feld-Sporthalle und Parkhaus

Krefeld ist Eissport-Stadt: Das neue Gebäudeensemble ersetzt die beiden alten Eissporthallen aus den 50/60er-Jahren, die mittlerweile stark sanierungsbedürftig sind und nicht erhalten werden können. An die Stelle von Rheinlandhalle (erbaut 1955) und Werner-Rittberger-Halle (erbaut 1963) tritt eine neue Hallen mit zwei Eisflächen sowie eine Drei-Feld-Sporthalle und ein Parkhaus. Mit dem Projekt soll die Zukunft des traditionsreichen Eissports für die nächsten Generationen in Krefeld gesichert werden.

Das zu bebauende Grundstück südwestlich der Yayla Arena wird durch die mit großen Bäumen flankierte Westparkstraße und die De-Greiff-Straße gerahmt. Die verschiedenen Funktionskörper werden als eigenständige Gebäude errichtet, die von einem umlaufenden Fassadenmantel zu einem Ganzen zusammengefasst werden. Sie öffnen sich mit einem großzügigen Vorplatz zur Yayla Arena hin.

Die Eissporthalle

Über ein ebenerdiges Foyer gelangt man in den Eingangsbereich der Eissporthalle. Die beiden Eisflächen (Spielfeldgröße je 26 m x 60 m) sind durch einen dreigeschossigen Serviceblock räumlich voneinander abgetrennt. In ihm sind funktionale Räume wie Umkleiden für die Eishockey-Mannschaften, Anschnallraum für den öffentlichen Eislauf, Eismeister und Schiedsrichter untergebracht. Die kurzen Wege und zentral angeordneten Räume ermöglichen einen optimalen sportlichen Betrieb. Das Eisfeld 1 erhält eine große Tribüne für bis zu 1.000 Zuschauer und bietet Raum für diverse Veranstaltungen des Jugendsports. 

Die komplette Dachfläche wird begrünt und mit einer umfangreichen PV-Anlage ausgestattet, die eine große Menge Strom für den eigenen Betrieb liefern wird. Unter der Eishalle wird zudem ein Eisspeicher angelegt.

Nördlich der Eishalle befindet sich die Drei-Feld-Sporthalle mit Geräteräumen und notwendigen Nutzräumen auf Spielfeldniveau; die Umkleidekabinen für die Sportler und eine kleine Zuschauertribüne für bis zu 200 Personen liegen darüber.

Das Parkhaus, parallel zur De-Greiff-Straße, erstreckt sich über sechs Parkebenen. Es bietet Platz für die Besucher der Eissporthalle und die Anwohner des Quartiers.

Barrierefreiheit

Auch das Thema Barrierefreiheit und Inklusion genießt höchste Priorität. So wird auf einer Eisfläche die Möglichkeit geschaffen werden, das paralympische Sledge-Hockey zu spielen. . Die gesamte Anlage ist mit Aufzügen und Fluren barrierefrei erschlossen. 

im Bau

Standort Krefeld
Beauftragung Wettbewerbsgewinn, 1. Platz
Auftraggeber btd Bauteam Deutschland GmbH
Bauherr City Projekt Eissporthalle Krefeld GmbH & Co. KG
Visualisierung Raumlabor3
Leistungen GJL+ LPH 1-4
BRI in m3 165.000
BGF in m2 74.550
Nutzfläche in m2 28.850
Bauzeit 2025 – laufend
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