Auf dem Areal der ehemaligen Lyautey-Kaserne in Villingen werden nach Anpassung eines vorhandenen Bebauungsplanes Wohn- und Gewerbeflächen errichtet. Neben der denkmalschutzverträglichen Sanierung von 7 Bestandsgebäuden werden auch 4 Neubauten sowie eine Quartiersgarage errichtet. Die Bestandsgebäude werden in enger Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt zu Wohnungen und Gewerbeflächen umgebaut und energetisch saniert. Die bisher ungenutzten Dachgeschosse werden im Sinne der Nachverdichtung und Wohnnachfrage ausgebaut. In einem Neubau als Lückenschluss zwischen den bestehenden gewerblich zu nutzenden Bestandsgebäuden entlang der Richthofenstraße werden geförderte Wohnungen geplant. 3 Neubauten entlang des denkmalgeschützten Exerzierplatzes schließen diesen gegen Norden ab. Die Fassaden der Neubauten werden durch vor- und rückspringende Balkone gegliedert. Die äußere Gestaltung erfolgt in enger Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt um der Einordnung der Kaserne als Sachgemeinschaft Rechnung zu tragen. Der zentrale Platz in der Mitte wird in Reminiszenz der historischen Nutzung als Exerzierplatz von jeglicher Bebauung und hoher Bepflanzung freigehalten, und lediglich von der Quartiersgarage unterbaut. Insgesamt entstehen 265 Wohneinheiten und 3.900m² Gewebeflächen. Um den Anforderungen des ruhenden Verkehrs gerecht zu werden, werden insgesamt 530 STP, 305 davon unterirdisch, hergestellt.
im Bau