Aus der städtebaulichen und architektonischen Lösung für die Wegeführung der Brücke ergeben sich die wesentlichen Ausgangspunkte für ihren konstruktiven und statischen Ansatz: Der Schwung über den See sollte möglichst stützenfrei erfolgen und ist gleichzeitig das gestalterische Kernelement der Brücke als Seilbrücke mit umwundenem Pylon.
Die vier Meter breite Nutzfläche der Brücke (1.100 m²) bietet ausreichend Platz für verschiedene Nutzergruppen. Auf Höhe des Scheitelpunktes laden Sitzstufen zum Verweilen ein: Hier ragt die Brücke als Aussichtsplattform über den See und gibt den Blick auf die Bucht frei. Zur Seeseite hin fügt sich die auslaufende Brücke in die bereits existierende Planung der Seepromenade ein.
Die Brücke versteht sich als Initialzündung für eine Neu- und Weiterentwicklung der Stadt nach Osten. Die in Sichtachse gelegene Positionierung von Treppe mit Lift und Fahrradrampe sorgen für einen dynamischen und einladenden Antritt der Brücke auf Stadtseite.
Standort Radolfszell
Projekttyp Ideenwettbewerb
Auslober Stadt Radolfzell
Platzierung 1. Preis